Physiotherapie
Leistungen im Bereich Physiotherapie
“WIE” in der Bewegung.
… ist ein funktionelles, anatomisch begründetes Bewegungs- und Therapiekonzept.
Anatomisch richtiges, 3-dimensionales Bewegen verbessert die Flexibilität, Koordination und Belastbarkeit der körperlichen Strukturen. Bewegungseffizienz und -ökonomie lassen sich so merklich optimieren. So manches Fuß-, Schulter-, oder Rückenproblem lässt sich durch gezielte Änderung der Bewegungsgewohnheiten positiv beeinflussen oder gar verhindern. Das Konzept der Spiraldynamik wurde vom Schweizer Arzt Dr.med.Christian Larsen und der französischen Physiotherapeutin Yolande Deswarte entwickelt.
- Schlaganfall
- Ataxie
- Schädel-Hirn-Trauma
- Parkinson
- MS (Multiple-Sklerose)
- Nach Bandscheiben-OP’s
- Verletzungen peripherer Nerven
Bei allen Diagnosen handelt es sich um Schädigungen des zentralen und/oder peripheren Nervensystems. Nach außen hin sichtbar wird dadurch eine Störung des Bewegungs- und Steuerungssystems, der Bewegungsentwicklung und Bewegungskontrolle und manchmal auch des Verhaltens.
Ziel der Therapie ist hier die größtmögliche Selbständigkeit des Patienten zu erreichen. Dies geschieht meist als Kombination von Bewegungstherapie, ev. Auswahl und Verwendung von Hilfsmitteln und Beratung und Schulung von Angehörigen / Pflegebeauftragten.
Therapiekonzepte:
Das Hauptprinzip des Bobath-Konzeptes sind die Regulation des Muskeltonus und Anbahnung physiologischer Bewegungsabläufe.
Geht dies bei einer Verletzung des zentralen Nervensystems verloren zeigen sich Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen und Spastik.
Beruhend auf der Annahme der Plastizität des Gehirns (der Fähigkeit zur „Umorganisation“) werden durch konsequentes Üben von physiologischen Bewegungsabläufen neue Verbindungen im Gehirn angebahnt. Somit können „neue“ Areale „alte“ Aufgaben übernehmen und der Patient wieder selbständiger werden.
Das PNF-Konzept (propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation) arbeitet an der Bewegungs- und Haltungskontrolle des Patienten und nutzt motorische „Ketten“ des Körpers aus. Wenn ich zB meine Hand fest auf den Tisch drücke, spannen meine Bauchmuskeln an. So kann umgekehrt der Arm zur Kräftigung des Rumpfes genutzt werden. Durch die Kenntnis dieser Ketten kann der Therapeut nach vorheriger Befundaufnahme erkennen, wo Kräftigung und wo Entspannung nötig ist um ein physiologisches Bewegungsverhalten zu ermöglichen.
Die Mobilisation des Nervensystems kommt zum Einsatz wenn neurologische Symptome wie Schmerz oder Empfindungsstörungen im Befund erscheinen.
Mittels spezieller Tests wird festgestellt ob eine Beeinträchtigung der Mobilität und Elastizität des neuralen Gewebes vorliegt. Ist dies gegeben wird die betroffene Nervenstruktur zuerst passiv vom Therapeuten mobilisiert. Anschließend wird der Patient auch noch instruiert um die Mobilisations-Übung aktiv durchführen zu können.
Wie schon der Name sagt, wird hier „Hand angelegt“.
Nach der körperlichen Befundung werden individuell für das vorliegende „Problem“ Mobilisations- und Grifftechniken aus den oben genannten Konzepten ausgewählt und so ganz gezielt an der Schmerzlinderung und Bewegungsfreiheit des betroffenen Gelenks gearbeitet.
Ziel dieser Techniken ist die Wiederherstellung des physiologischen Zusammenspieles von Muskeln, Gelenken und der neuralen Struktur.
Der Überbegriff Sportphysiotherapie beschreibt aktive, sportartspezifische Techniken, die an Koordination, Kraft, Stabilität, Dehnfähigkeit und Herz- Kreislauf-System arbeiten. Ziel ist hier die Entwicklung von sinnvollen, funktionierenden Rehabilitations- und Präventionsstrategien für Sportler und Patienten das schnelle Wiederherstellen sportlicher Leistungsfähigkeit.
Unelastische Tapes werden zur Stabilisierung und Entlastung von verletzten oder schmerzhaften Gelenken eingesetzt (zB nach Bänderriss). Präventiv kommt dieses Tape zum Schutz vor Überbelastungen von Gelenken zum Einsatz (zB Fingergelenken bei Kletterern und Volleyballern)
- Speicherstörungen (unfreiwilliger Harn- oder Stuhlverlust)
- Entleerungsstörungen (Harn- oder Stuhlverhalten)
- Dranginkontinenz
- Senkung der kleinen Beckenorgane
- Nachbehandlung nach operativen Eingriffen
- Sexuelle Störungen
- Schmerzen im Beckenbereich
- Chronische Wirbelsäulenbeschwerden
- Rund um Schwangerschaft und Geburt (vom Kinderwunsch bis zur Rückbildung)
Der Beckenboden ist eine unserer wichtigsten Muskelgruppen. Sie lässt uns aufrecht stehen, stabilisiert unseren Rumpf und steuert Blasen- und Darmfunktion.
Häufig wird der Beckenboden als „Frauen-Thema“ verstanden, da man im Kontext von Schwangerschaft, Geburt, Übergewicht und Alter am ehesten davon hört.
Aber auch Männer sind von diesem Thema „betroffen“ – Stichwort Prostata, sexuelle Dysfunktion – und können sehr von einer Behandlung und Training des Beckenbodens profitieren. Also keine Scheu davor, dieses Thema im Rahmen der Therapie anzusprechen, denn: ein suboptimal arbeitender Beckenboden kann schnell eine Einschränkung der Lebensqualität bedeuten.